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Gesundheitsministerin Dr. Monika Stolz: „Betriebliches Gesundheitsmanagement wird immer wichtiger“
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05.10.2010 „Das Betriebliche Gesundheitsmanagement ist ein hochaktuelles Thema, das in vielen Betrieben von großem Interesse ist“, stellte Gesundheitsministerin Dr. Monika Stolz am Dienstag (5.10.) in Stuttgart fest. Bei der Auftaktveranstaltung Betriebliches Gesundheitsmanagement im SSB-Zentrum Waldaupark in Stuttgart-Degerloch betonte die Ministerin: „Bei der demografische Entwicklung und der künftig längeren Lebensarbeitszeit wird ein Betriebliches Gesundheitsmanagement immer wichtiger. Bei ganzen Krankheitsgruppen, wie Herz- und Kreislauferkrankungen, Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus, Erkrankungen des Muskel- und Skelettsystems und psychischen Erkrankungen
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mit einem arbeitsbedingten Anteil bieten sich ein langfristig betriebenes und nachhaltiges Betriebliches Gesundheitsmanagement geradezu an.“
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Präventionspotenziale nicht ausgeschöpft
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Die Präventionspotenziale seien bei diesen Erkrankungen enorm und noch lange nicht ausgeschöpft. So führe beispielsweise Diabetes zu Gefäßerkrankungen und Nervenschäden mit Folgen wie Nierenschwäche, Herzinfarkt und Schlaganfall. „Wenn wir nicht versuchen, die derzeitige Entwicklung zu beeinflussen, müssen wir alleine in Baden-Württemberg davon ausgehen, dass die Behandlungskosten für Diabetes von derzeit rund 3,7 Milliarden Euro pro Jahr auf etwa 4,5 Milliarden Euro pro Jahr im Jahr 2025 steigen werden. Rund die Hälfte der Diabetesfälle können nach Einschätzung der WHO durch Prävention und Gesundheitsförderung verhindert werden“, erklärte Stolz. Sie folgert daraus: „So kann viel persönliches Leid vermieden und ein erheblicher Teil der Kosten eingespart werden.“
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Erhebliche volkswirtschaftliche Bedeutung
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Die Ministerin erklärte weiter: „Außerdem sind Investitionen in die Gesundheit der Bevölkerung– neben dem positiven Effekt für den Einzelnen – auch Investitionen in unsere Volkswirtschaft.“ Die Gesundheit der Bevölkerung sei der entscheidende Faktor für persönliches Einkommen und das Wirtschaftswachstum. Untersuchungen in zehn industrialisierten Ländern hätten gezeigt, dass eine Verbesserung des Gesundheitszustandes über die vergangenen 100 bis 125 Jahre, das Wachstum um 30 bis 40 Prozent erhöht habe. Außerdem zeige eine Studie der WHO: Die Absenkung der Sterberate durch Herzkreislauferkrankungen bei Personen die im Berufsleben stehen, um zehn Prozent, bewirke eine Erhöhung des Wirtschaftswachstums um ein Prozent. „Wir müssen uns fragen, wie wir das Potential, das in der Gesundheit steckt, besser als bisher für den Einzelnen, unsere Bevölkerung und für Baden-Württemberg nutzen können. Mit der Gesundheitsstrategie Baden-Württemberg setzen wir verstärkt auf Prävention und Gesundheitsförderung, die als gleichwertige Säulen des Gesundheitswesens neben Behandlung, Rehabilitation und Pflege etabliert werden sollen“, erläuterte Stolz.
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Bruchsaler Unternehmen einbinden
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Die demographische Entwicklung erfordert es, dass auch die hiesigen Unternehmen ihre Gesundheitspolitik auf die Bedürfnisse einer älter werdenden Belegschaft ausrichten.
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Der demographische Wandel: Gesunde Arbeitnehmer werden eine immer wichtigere Ressource.
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WHO-Ziel:
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Bis zum Jahr 2020 sollte Menschen im Alter von über 65 Jahren die Möglichkeit geboten werden, ihr Gesundheitspotential voll auszuschöpfen und eine aktive Rolle in der Gesellschaft zu spielen.
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Nachholbedarf bei kleineren Betrieben besonders groß
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Mit regionalen Veranstaltungen zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement sollen gezielt Unternehmen und Personalverantwortliche angesprochen werden, um das Betriebliche Gesundheitsmanagement in die Unternehmensstrategie zu integrieren. „Wichtig ist mir“, so die Ministerin, „hierbei auch die langjährigen Erfahrungen der Krankenkassen einzubeziehen. Sie unterstützen seit Jahren die Unternehmen bei der betrieblichen Gesundheitsförderung. Das gilt ebenso für die gesetzlichen Unfallversicherungsträger.“ Auch die Rentenversicherung bringe sich zunehmend ein. „Beim Betrieblichen Gesundheitsmanagement haben wir derzeit kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem. Vor allem in Betrieben mit bis zu 500 Beschäftigten, die etwa 90 Prozent der Unternehmen in Baden-Württemberg ausmachen, wird das Betriebliche Gesundheitsmanagement oftmals nur in geringem Umfang oder nicht nachhaltig genug praktiziert. Mit der Initiative Betriebliches Gesundheitsmanagement wollen wir diese Unternehmen für das Thema sensibilisieren“, sagte die Ministerin. „Die bereits vorhandenen Aktivitäten und regionalen Vernetzungen sind bereits auf einem guten Weg. Das stimmt mich zuversichtlich.“
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Quelle Text und Foto: Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familien und Senioren Baden-Württemberg | Foto
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Fazit aus Bruchsaler Sicht
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- Es ist erstaunlich, wie sehr sich die Auffassungen in Stuttgart und in Bruchsal gleichen.
- Der demographische Wandel ist offenbar in den Köpfen angekommen - aber was geschieht in den Betrieben?
- Besonders die kleinen und mittleren Unternehmen tun sich schwer mit der Umsetzung eines betrieblichen, demographiegerechten Personalmanagements.
- Deshalb wird die Stadt Bruchsal das Bruchsaler Forum der hiesigen Unternehmen weiterhin aktiv unterstützen. Dieter Müller
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Die Position der Bundesregierung
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Bruchsal im Bild:
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Sie befinden sich auf der NAIS-Projekthomepage - “Neues Altern in der Stadt”. Hier geht es um Gesundheitsförderung und Prävention in einer alternden Gesellschaft. Ziel ist es, Menschen zu bewegen und Bruchsal besonders auch für die ältere Generation liebenswert und lebenswert zu gestalten. Wir richten uns nicht allein an Seniorinnen und Senioren, sondern streben in allen Fragen einen fairen Dialog der Generationen an. Bruchsal ist Mitglied des deutschlandweiten NAIS-Projekts der Bertelsmann Stiftung. |
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