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Cloud Computing - im NAIS Internet-Treff Bruchsal

Eine kurze Einführung

11. September 2018. Lesen Sie meine eigenen Zeilen zum Thema Einstieg in die Internet-Cloud.

12. April 2016. Wenn Sie einen Überblick über die Cloud und Cloud Computing benötigen, dann sollten sie diesen Artikel von PC-Welt.de lesen.

Definition laut Wikipedia

Im Internet finden Sie für den Suchbegriff “cloud” mehr als eine Milliarde Ergebnisse. Ich kenne kein Thema, das häufiger diskutiert wird. Sehen wir, was Wikipedia zu sagen weiß:

Unter Cloud Computing (deutsch Rechnerwolke) versteht man die Ausführung von Programmen, die nicht auf dem lokalen Rechner installiert sind, sondern auf einem anderen Rechner, der aus der Ferne aufgerufen wird (bspw. über das Internet). Die Cloud ist eines der ältesten Sinnbilder der Informationstechnik. Die Spannweite der im Rahmen des Cloud Computings angebotenen Dienstleistungen umfasst das gesamte Spektrum der Informationstechnik.

Schauen Sie sich den Videoclip am rechten Rand an. “Was passiert in einer Cloud?”

Zwingende Voraussetzung: Es muss sehr schnell gehen

Eine Voraussetzung für Cloud-Computing-Dienste sind sehr schnelle Breitbandverbindungen, so dass es keinen Unterschied mehr macht, ob Daten lokal auf einem PC oder auf entfernten Servern einer Cloud gespeichert sind. Mithin ist die zunehmende Relevanz des Cloud Computing für Privatanwender an die Marktversorgung mit ebenso schnellen wie zuverlässigen und kostengünstigen DSL- und LTE-Verbindungen gekoppelt.

Speichern von Daten in der Cloud als Datensicherung

Das Arbeiten in der Cloud bietet viele interessante Möglichkeiten. Eine sehr komfortable Anwendung ist beispielsweise das Arbeiten mehrerer Mitglieder einer Arbeitsgruppe an einem Thema. Die Teilnehmer sitzen an unterschiedlichen Plätzen/Orten und haben alle den aktuellen Stand vor sich, den jeder bearbeiten oder mitlesen kann. Bei Google geht das seit vielen Jahren sehr komfortabel und kostenlos. Das konventionelle Hin- und Hersenden von E-Mails mit den entsprechenden Anhängen endet dagegen spätestens nach der fünften Änderung regelmäßig im Chaos. Trotzdem wird es immer noch gern so gemacht…

Uns interessiert hier jedoch nur das Speichern von Daten in der Cloud. Denn eines ist sicher: Früher oder später gibt der Rechner, die Festplatte, die CD oder DVD den Geist auf, und dann sind die Daten futsch. Mit viel Aufwand lassen Sie sich womöglich wieder herstellen, aber das muss ja nicht sein. In der Cloud gespeicherte Daten gehen dagegen niemals verloren. Darauf kann man sich verlassen.

Eine andere Frage ist, was passiert, wenn der Cloud-Anbieter pleitegeht, was geschieht dann mit meinen Dateien? Solche Fälle sind schon passiert. Deshalb sollte man parallel zu der Cloud seine Dateien zusätzlich auf einem externen Laufwerk speichern.

Kostet die Cloud etwas?

Der Nutzer muss sich dessen bewusst sein, dass mit dem Ausbau des Cloud Computings hohe Investitionen verbunden sind, die nicht er trägt, sondern der Anbieter. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass die Cloud-Anbieter Gebühren erheben. Trotzdem gibt es zahlreiche Lösungen, bei denen vom Nutzer bis zu einem bestimmten Volumen keine zusätzlichen Kosten verlangt werden (etwa bei der Telekom).

Die meisten Cloudspeicher sind kostenlos. Und man muss keineswegs zu Google Drive, Microsoft Onedrive oder Dropbox greifen. Nein, auch in Deutschland gibt es viele kostenlose Cloudspeicher wie Telekom Cloud, Strato Hidrive Free Free, Web.de oder MyTuxedo.

Cloud-Speicher-Vergleich - Die besten kostenlosen Cloud-Speicher aus Deutschland (PC-Welt 2016)

Die besten kostenlosen Cloud-Anbieter (PC-Magazin.de 2013)

Ist Cloud Computing sicher?

Dazu schreibt Wikipedia: Eines der Grundprobleme, nämlich die Absicherung des Zugriffs auf die Anwendungsdaten beim Transfer zwischen lokalem Client und entferntem Server, kann heute befriedigend gelöst werden. Es existieren zahlreiche Entwicklungen im Bereich der sicheren Übertragung, wie beispielsweise SSL/TLS-Verschlüsselung. Ein weiteres Grundproblem ist die Verschlüsselung der Daten, die in Datenbanken und File-Systemen der Cloud gespeichert werden. Auch dieses Problem ist grundsätzlich technisch gelöst und wird von State-of-the-Art-Cloud-Anbietern angewandt.

Datenschutz

Ein schwieriges Thema! Zumal sich 90% der technischen Infrastruktur bis vor wenigen Jahren in den USA befanden. Dortige Firmen unterliegen dem Patriots Act, nachdem sie gezwungen werden können, Daten herauszugeben. Deshalb verwenden deutsche Nutzer gern deutsche Anbieter, deren Server in Deutschland stehen und bei denen man davon ausgeht, dass das Bundesdatenschutzgesetz respektiert wird.

Trotzdem gilt: Extrem persönliche Daten werden nicht in der Cloud gespeichert.

Verwenden Sie grundsätzlich für die Cloud ein starkes Passwort.

Urheberrecht

In der Regel sind die meisten Daten, die von Privatleuten in die Cloud hochgeladen werden, rein privat und nur auf den jeweiligen Anwender bezogen. Sie sind der Öffentlichkeit nicht zugänglich. Hier stellt sich die Frage des Urheberrechts nicht. Falls jedoch die Daten öffentlich zugänglich sind, gilt dies im rechtlichen Sinne als Vervielfältigung, und alle Fragen des Urheberrechts kommen zur Anwendung.

Die besten kostenlosen Cloudspeicher in Deutschland

Wir folgend der Bewertung von PC-Welt.de vom März 2016:

Platz 1: Telekom Cloud (25GB kostenlos, Sie müssen nicht Kunde sein)
Platz 2: Web.de und GMX 2GB und 10GB kostenlos)
Platz 3: MyTuxedo (Neu! 10GB kostenlos)
Platz 4: Free Hidrive von Strato (5 GB kostenlos)

Weitere Links

• PC-Magazin.de 2014: Die besten Tipps für die Cloud
• MyDrive der Schweizer Online-Speicher
• SpiderOak - Tipps für den sicheren Cloudspeicher (von Edward Snowden empfohlen)

Haftungsausschluss

Der Autor übernimmt keine Haftung für den Inhalt, insbesondere im Hinblick auf Richtigkeit, Aktualität und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen. Das Geltendmachen von Ansprüchen jeglicher Art ist ausgeschlossen.