Eine eigene Website - kostenlos - geht das?

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24. April 2015. Zwischen dem nun schon einige Jahre alten Bericht weiter unten und heute liegen Welten. Sie können es natürlich wie unten geschildert mit WordPress und Bplaced machen, es gibt aber auch viel einfachere kostenlose Möglichkeiten, z.B. JIMDO. Hierbei handelt es sich um ein kostenloses deutsches Programm das im Internet ausgeführt wird und Sie im Nu zur eigenen Website führt. Ich habe es interessehalber ausprobiert und meine Erfahrungen auf meiner neuen Website DIETERSFOTOS bei Jimdo geschildert, rechts sehen Sie einen Screenshot. Die Schritt-für-Schritt-Anleitung finden Sie hier.

Klicken Sie auf den Screenshot rechts:
Zu DIETERSFOTOS mit einer Jimdo-Anleitung.

Voraussetzungen

Allerdings ist ein gewisses Maß an Vorkenntnissen erforderlich. Einfache Webseiten lassen sich offenbar in guter Qualität kostenlos machen. Sobald an die Website größere Anforderungen gestellt werden, dann muss man seinen Obulus entrichten. Für ein paar Euros ist man dabei. Es gibt sogar einige wenige Anbieter, die selbst bei ihren kostenlosen Produkten völlig auf Werbung verzichten. Wie machen die das nur? Aber es ist wohl seriös.

Keine umfassende Darstellung

Erwarten Sie an dieser Stelle bitte keine umfassende Darstellung des Themas. Ich arbeite nicht mit kostenlosen Anbietern und Programmen und konnte nicht alles selbst ausprobieren.

Was wird benötigt?

Wie gesagt, einige Vorkenntnisse können recht nützlich sein. Denn wie immer wieder behauptet wird - das kann meine Oma - so ist es nicht. HTML und CSS müssen Sie nicht können. Aber wie man sich auf dem Server einloggt, wie man sich dort bewegt, das macht alles recht einfach, wenn man’s weiß. Einige Anbieter stammen aus dem englischen Sprachraum. Englischkenntnisse helfen immer. Es muss aber auch in Deutsch möglich sein. Sich in Bildbearbeitung ein wenig auszukennen, ist auch kein Fehler. Natürlich brauchen Sie einen Onlinezugang, am besten eine Flatrate (insofern ist “kostenlos” natürlich nicht ganz “kostenlos”).

Das kostenlose Programm: WordPress

Ein Programm, mit dem Sie die Website gestalten, brauchen Sie. Das muss aber nicht unbedingt auf Ihrem Rechner installiert sein. Vieles spielt sich direkt auf dem Server im Internet ab. Ich habe gute Erfahrungen mit WordPress, dem international führenden Blog- und CMS-Anbieter. Hier kann man die deutsche WordPress Version kostenlos herunterladen.

Machen Sie sich zunächst bei WordPress vertraut. Lesen Sie in den Foren. Dort können Sie später Hilfe bekommen. Vermutlich stoßen Sie jetzt auf den Begriff “Plugin”. Das sind kleine Zusatzprogramme, die Sie kostenlos herunterladen können und die wichtige Funktionen auf der Website ausführen können.

Wenn Sie mit WordPress arbeiten, benötigen Sie ein sog. Theme. Damit ist das Erscheinungsbild und die Funktionalität der Website vorgegeben. Die meisten Themes sind kostenlos und enthalten dann meist einen kleinen Werbeeintrag, den man manchmal legal unterdrücken darf. Die Themes kommen von ganz spartanisch bis zu bombastisch daher. Für jeden Geschmack wird etwas geboten. Wenn Sie sich für ein Theme entschieden haben, können Sie schon anfangen zu “spielen”.

Sie müssen sich das nun so vorstellen, dass Sie, wenn Sie Wordpress erst einmal installiert haben, alle Arbeiten auf Ihrem Serverplatz im Internet durchführen.

Kostenloser Webspace

Sie brauchen einen Anbieter, der Ihnen Platz auf seinem eigenen Rechner (“Server”) kostenlos zur Verfügung stellt. Kostenlos, werbefrei und mit allen modernen Funktionen, ohne nennenswerte Einschränkungen und mit akzeptabler Geschwindigkeit. Dazu noch sicher, damit Ihre Daten nicht eines Tages im Netz verschwinden.

Diese Anbieter gibt es. bplaced.net aus Österreich ist wohl als erster Anbieter zu nennen. Sam-City.eu wird ebenfalls gelobt. Funpic.de befindet sich auch in der Spitzengruppe, allerdings mit Werbeeinblendungen. Chip listet kostenlose Webspace-Anbieter, allerdings schon aus dem Jahr 2007. Hier ist eine weitere Liste kostenloser Webspace Provider. Aus dem englischen Sprachraum: 000webhost.com.

Kostenloses FTP-Programm

Mit dem FTP-Programm (File Transfer Program) laden Sie Ihre Daten genau an die richtige Stelle auf Ihren Server im Internet. Sie müssen sich das so vorstellen, als hätten Sie den “Arbeitsplatz” oder Windows Explorer vor sich: Zur linken sehen Sie die Verzeichnisstruktur Ihres Rechners und zur rechten die Verzeichnisstruktur auf dem Server. Damit Ihre Homepage im Internet gesehen wird, muss nun alles von links nach rechts kopiert werden. Rechts - auf dem Server - müssen natürlich vorher alle notwendigen Ordner angelegt werden, sonst verschwinden Ihre Daten im endlosen Nirwana. Anfänger haben damit oft Probleme.

Wenn Sie mit WordPress arbeiten, müssen Sie die Ordner exakt nach Vorschrift anlegen. Die Namen der Ordner sind wichtig und dürfen nicht verändert werden. An dieser Stelle schon mal der Hinweis, dass es für jeden Ordner besondere Zugangsrechte gibt. Mit ein wenig Glück müssen Sie hier nichts verstellen.

Welches FTP-Programm nehmen? Es gibt sie wie Sand am Meer, auch einige kostenlos. Ich empfehle Filezilla als Download bei Chip.de. Anleitung zum Schnelleinstieg.

Beispiel Website BruchsalerForum.de

Hier ist ein Beispiel, gebaut mit dem kostenlosen WordPress, mit dem kostenlosen WordPress-Theme Weaver, hochgeladen mit dem kostenlosen Filezilla - nur der Webspace bei Strato ist nicht kostenlos. BruchsalerForum.de

Beispiel “Bruchsaler Album” - völlig umsonst!